Gemini 2.0 – allein der Name weckt sofort Assoziationen an modernste KI, bahnbrechende Innovationen und ein gänzlich neues Zeitalter des maschinellen Lernens. Genau das haben wir uns auch erhofft, als wir uns in einem dreistündigen Testlauf mutig ins Abenteuer mit Googles neuem KI-Modell gestürzt haben.

Doch statt einer digitalen Offenbarung gab’s leider Ernüchterung pur: Die Ergebnisse waren schwach, die Anwendungen nicht so präzise, wie wir uns das vorgestellt hatten, und das „Wow“-Erlebnis blieb schlichtweg aus.

Gemini 2.0 entschuldigt sich für seine schlechte Arbeit.

Dennoch möchte Gemini 2.0 offenbar nicht als Enttäuschung in die KI-Geschichte eingehen. In einem versöhnlichen Zug entschuldigte sich das Modell am Ende für seine schwache Performance und bot uns eine Gutschrift der verbrauchten Tokens an – weitestgehend als kleines Dankeschön für unsere Ausdauer. Klingt nach einem freundlichen Kundenservice? Ja, aber für eine Technologie, die uns eigentlich die Zukunft zeigen soll, hätten wir uns ein wenig mehr Zauber erhofft.

Was heißt das nun für Sie? Auf jeden Fall: Abwarten und genau hinschauen! Vielleicht steckt in Gemini 2.0 ja noch ungenutztes Potenzial, das künftig durch Updates oder neue Algorithmen ausgeschöpft wird. Wir behalten die Entwicklung für Sie im Blick und sind gespannt, ob sich die Enttäuschung bald in Begeisterung verwandeln lässt. Sollte das gelingen, sind wir bereit, Gemini 2.0 eine zweite Chance zu geben. Denn Hand aufs Herz: Ganz abschreiben wollen wir dieses KI-Projekt aus dem Hause Google dann doch nicht.